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- Fahrzeugabbildung zeigt Sonderausstattung.
Bremssystem der ID. Modelle
In den ID. Modellen von Volkswagen genießen Sie Sicherheit und Fahrspaß auf fast allen Wegen. Dafür sorgt unter anderem das Bremssystem, das Scheibenbremsen an der Vorderachse und hochmoderne Trommelbremsen an der Hinterachse miteinander kombiniert.
Das und mehr erfahren Sie hier über das Bremssystem:
- In den ID. Modellen spielen Scheibenbremsen und Trommelbremsen ihre jeweiligen Stärken optimal aus.
- Möglich ist das, weil moderne Elektroautos auch die Rekuperation zum Verzögern nutzen.
- Ein Teil der Bremsenergie wird so als Strom zurück in den Akku gespeist.
Innovatives Bremssystem, mehrere Vorteile
Die ID. Modelle von Volkswagen basieren auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB). Diese Fahrzeugplattform ist speziell für Elektroautos ausgelegt und sorgt dafür, dass die Möglichkeiten der Elektrotechnologie besonders effizient genutzt werden. Ein Beispiel hierfür ist das Bremssystem. Denn anders als klassische Verbrenner nutzen die ID. Modelle zusätzlich zur Vorderradbremse und Hinterradbremse eine weitere Möglichkeit, um zu verzögern: die Rekuperation.
Dabei wird Bewegungsenergie beim Verzögern in elektrische Energie umgewandelt, die zurück in den Akku fließt. Dieses regenerative Bremsen verlängert nicht nur die Reichweite des Fahrzeugs. Es verringert auch den Verschleiß von Komponenten wie dem Bremsbelag und macht es möglich, an der Hinterachse hochmoderne Trommelbremsen zu nutzen. An der Vorderachse kommen weiterhin Scheibenbremsen zum Einsatz. Dieses System bringt mehrere Vorteile mit sich.
Bremsscheibe oder -trommel – das sind die Unterschiede
Trommelbremsen
Bei einer Trommelbremse dreht sich die sogenannte Trommel mit dem Rad. Im Inneren der Bremstrommel sitzen Bremsbacken und Bremszylinder, die sich nicht mitdrehen. Beim Bremsen drückt der Bremszylinder die Bremsbacken von innen gegen die Bremstrommel und verzögert sie so. Wird das Bremspedal nicht mehr gedrückt, zieht eine Rückholfeder die Bremsbacken zurück, die Trommel kann sich wieder frei drehen.
Trommelbremsen auf einen Blick
- Die Trommelbremse hat ihren Namen der geschlossenen Bauform zu verdanken, die ihre Bauteile sehr gut vor Kälte, Nässe und Rostbefall schützt.
- Zudem ist sie frei von Restbremsmomenten – es kann im gelösten Zustand keinen Kontakt mehr zwischen Bremsbacken und -trommel geben –, was ihren Energieverbrauch minimiert.
- Aber auch zum Umweltschutz leistet sie einen Beitrag. Denn durch das geschlossene System kann der Bremsabrieb nicht nach außen dringen, was die Feinstaubbelastung effektiv reduziert.
Scheibenbremsen
Bei Scheibenbremsen dreht sich die Bremsscheibe mit dem Rad mit, der Bremssattel mit Bremszylindern ist fest mit dem Achsschenkel verbaut. Beim Bremsen drücken die Bremszylinder die Bremsbeläge von außen gegen die Bremsscheibe und verzögern sie.
Scheibenbremsen auf einen Blick
- Scheibenbremsen sind „offener“ gebaut als Trommelbremsen. Dadurch weisen sie eine gute Kühlung auf und sind thermisch höher belastbar, sodass die Bremswirkung auch nach mehreren Bremsungen hintereinander nicht nachlässt.
- Die Bremsscheiben sind aber nicht so gut vor Schmutz, Wasser oder Streusalz geschützt, da sie nicht von einer Bremstrommel umschlossen werden.
In beiden Fällen – ob Bremstrommel oder Bremsscheibe, gegen die der Bremsbelag gedrückt wird – entsteht die Bremswirkung für das Fahrzeug also durch Reibung.
Trommelbremsen und Scheibenbremsen – passende Kombi für E-Autos
Beim Verzögern über das Bremssystem liegt die Hauptlast auf der Vorderachse, wo Bremsen mit Bremsscheiben zum Einsatz kommen. Die Belastung auf der Hinterachse ist beim Verzögern generell geringer und sinkt bei den ID. Modellen durch die Rekuperation noch weiter gegenüber vergleichbaren Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Deswegen können hier moderne Trommelbremsen eingebaut werden.
In den ID. Modellen spielen beide Arten von Bremsen in Verbindung mit der Rekuperation ihre jeweiligen Stärken aus.
Das energiesparende und nachhaltige Bremssystem in den Elektroautos von Volkswagen trägt dazu bei, dass sich die Regelintervalle zur Inspektion auf zwei Jahre erhöhen.
Aber das Wichtigste:
Bei allen ID. Modellen ermöglicht der innovative Aufbau des Systems ein gefühlvolles Verzögern mit starker Bremswirkung und sorgt für ein großes Plus an Effizienz und Mobilität.
Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 14.05.2024