Mit dem Elektroauto nach London reisen
London ist die flächenmäßig größte Stadt Europas und eine pulsierende Metropole. Egal, ob in Kunst oder Kultur, Mode oder Mobilität – hier werden Trends gesetzt. Wir geben in diesem Artikel Tipps, wie Sie mit Ihrem E‑Auto entspannt auf die grüne Insel kommen.
London ist die flächenmäßig größte Stadt Europas und eine pulsierende Metropole. Egal, ob in Kunst oder Kultur, Mode oder Mobilität – hier werden Trends gesetzt. Wir geben in diesem Artikel Tipps, wie Sie mit Ihrem E‑Auto entspannt auf die grüne Insel kommen.
Das und mehr erfahren Sie hier über Elektromobilität in London:
- Der Weg nach England führt Sie über Wasser mit der Fähre oder unter Wasser durch den Eurotunnel.
- An Autobahnen und auch direkt in London finden Sie genügend Möglichkeiten, Ihr E‑Auto aufzuladen.
- Wer mit dem Elektroauto nach Großbritannien reist, sollte für alle Fälle einen Schuko-Stecker mit Adapter für den Steckdosentyp G dabeihaben.
Anfahrt
England erreicht man nicht über den Landweg, es geht entweder unter Wasser durch den Eurotunnel oder mit der Fähre über Wasser. Für den Grenzübergang brauchen Sie unbedingt einen Reisepass, der Personalausweis reicht seit dem Brexit nicht mehr aus.
Der Eurotunnel verbindet die Insel mit dem Festland. Los geht’s in Frankreich, am Hafen von Calais. Der liegt etwa 400 Kilometer von Köln entfernt. Für eine Fahrt werden die Autos auf die Decks der Eisenbahn geladen und zusammen mit den Reisenden innerhalb von nur 35 Minuten auf die andere Seite gebracht. Planen Sie auf jeden Fall eine überpünktliche Ankunft am Terminal ein: Dort stehen kostenlose Schnellladestationen für Kundinnen und Kunden mit E‑Auto bereit.
Die Fähre legt ebenfalls im französischen Calais ab. Auf dem Deck können Sie sich eine frische Brise um die Nase wehen lassen, allerdings müssen Sie dafür etwas mehr Zeit einplanen: 1,5 Stunden dauert die Überfahrt. Von dem Ankunftsort Dover auf der britischen Insel sind es noch etwa 130 Kilometer bis nach London.
Straßenverkehr
Sobald Ihr Elektroauto auf britisches Land rollt, müssen Sie den Linksverkehr beachten. Bis Sie sich an das Fahren auf der “falschen Seite” gewöhnt haben, könnten ein paar Kilometer vergehen. Achten Sie vor allem beim Rechtsabbiegen darauf, dass Sie nicht in den Gegenverkehr geraten. Die zahlreichen Kreisverkehre werden, auch anders als auf dem Festland, im Uhrzeigersinn befahren.
Tempolimits werden in der Regel in mph, also Meilen pro Stunde, angegeben. Um Bußgelder zu vermeiden, hilft eine Notiz am Steuer, welche Geschwindigkeiten Sie einhalten sollten. Innerorts gelten 30 mph, was in etwa 48 km/h entspricht. Auf der Landstraße sind es 60 mph (96 km/h) und 70 mph auf den Autobahnen (112 km/h).
In London gibt es eine Citymaut, von der Fahrzeuge mit alternativem Antrieb aber ausgenommen sind. Auch bei den Parkgebühren in London können Sie profitieren: In manchen Bezirken bekommen Sie mit einem Elektroauto einen vergünstigten Tarif. Um sich vorab über die Kosten zu informieren, hilft eine interaktive Karte auf der Website der Stadt.
Öffentliche Ladestationen in London
Ladesäulen gibt es in London wie Sand am Meer. Ein besonderes Erlebnis ist die “Electric Avenue”: Dort können Sie Strom für Ihr E‑Auto von 24 viktorianischen Laternenmästen zapfen. Die Stromermeile entlang der Sutherland Avenue (W9) ist ein schönes Beispiel dafür, wie elegant sich moderne Technik in ein historisches Stadtbild einfügen kann.
Und wie funktioniert der Ladevorgang? Die gute Nachricht vorweg: Durch das Combined-Charging-System (CCS) sind die Ladestecker Typen europaweit standardisiert. Allerdings sind der Zugang und die Bezahlung nicht einheitlich. Ohne Kundenkonto müssen Sie sich bei jedem Ladevorgang neu identifizieren.
Am besten registrieren Sie sich vorab bei einem Anbieter, der auch das unkomplizierte Laden an ausländischen Ladestationen, das sogenannte Roaming, ermöglicht. Mit dem Volkswagen Ladeservice We Charge1 haben Sie mit nur einer Karte Zugang zu rund 250.000 Ladestationen in ganz Europa, darüber hinaus genießen Sie exklusive Preisvorteile2 für die Schnellladestationen von IONITY an Autobahnraststätten. Für regelmäßige Fahrten nach England könnte sich eine Ladekarte des britischen Ladeanbieters bp pulse lohnen.
Sehenswürdigkeiten & Unterkünfte
Rund um die Themse liegen diverse Unterkünfte, bei den Sie Ihr E‑Auto auf dem hauseigenen Parkplatz mit Ladesäule stehen lassen, und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Big Ben, Tower Bridge oder Westminster Abbey zu Fuß entdecken können. Die Londonerinnen und Londoner wissen, dass man besonders zu den Stoßzeiten in der quirligen Innenstadt ohne Fahrzeug am schnellsten vorankommt.
Elektromobilität in London
London hat das Ziel, bis 2050 die CO2-Neutralität zu erreichen. Die Förderung von E-Autos und der Ausbau der Ladeinfrastruktur sind zwei Maßnahmen, die die Stadt dazu umsetzt: Bis zu 3.500 britische Pfund gibt es beim Kauf eines E-Autos dazu. Schon im Jahr 2020 waren rund 2.000 Elektroautos in der City of Westminster registriert. Diese Zahl wird sich in kommenden Jahren vervielfachen, denn jeder dritte Brite könnte sich vorstellen, auf elektrischen Antrieb zu wechseln. Verbrennungsmotoren sollen in absehbarer Zeit komplett aus der Großstadt verschwinden.