Elektroautos: So familienfreundlich sind sie
Ein Familienauto muss viel Platz und Stauraum haben. Sicher soll es natürlich auch sein. Und im Idealfall ist es außerdem ressourcenschonend unterwegs. Schließlich ist vielen Eltern das Thema Nachhaltigkeit wichtig – gerade auch wegen ihrer Kinder. Gar nicht so einfach, den passenden Wagen zu finden. Oder doch? Wir verraten, wie familienfreundlich Elektroautos sind. (Bild: Adobe Stock)
Ein Familienauto muss viel Platz und Stauraum haben. Sicher soll es natürlich auch sein. Und im Idealfall ist es außerdem ressourcenschonend unterwegs. Schließlich ist vielen Eltern das Thema Nachhaltigkeit wichtig – gerade auch wegen ihrer Kinder. Gar nicht so einfach, den passenden Wagen zu finden. Oder doch? Wir verraten, wie familienfreundlich Elektroautos sind. (Bild: Adobe Stock)
Das erfahren Sie hier über E-Autos für Familien:
- Dank unterschiedlicher Batteriegrößen und Reichweiten können Familien ihr E‑Auto passend zu ihren Bedürfnissen auswählen.
- Familienurlaub mit Elektroauto: Verschiedene Apps und Websites unterstützen bei der Routenplanung.
- Aufgrund ihrer Konstruktion bieten E-Autos auf gleicher Fläche oftmals mehr Raum als herkömmliche Verbrenner.
- Crashtests von ADAC und DEKRA bescheinigen elektrischen Autos hohe Sicherheit.
Reichweite gefragt: Ein ganz normaler Familientag
Morgens die Kids in Kindergarten und Schule fahren, danach ab zur Arbeit und den Wocheneinkauf erledigen, ehe Turnstunde, Klavierunterricht oder Schwimmkurs vom Nachwuchs ansteht. So oder so ähnlich sieht der Alltag vieler Familien aus. Durchgetaktet und voller Leben. Um ihn zu meistern, braucht es Organisationstalent. Und ein Auto, das über genug Reichweite verfügt. Denn an einem ganz „normalen“ Familientag können schnell einige Kilometer zusammenkommen.
Gerade das Thema Reichweite sorgt immer wieder für Diskussionen und Zweifel, ob ein E‑Auto wirklich die richtige Wahl ist. Dabei hat sich in den letzten Jahren gerade bei der Reichweite von Elektroautos einiges getan. Große Distanzen sind mit nur einer Batterieladung möglich. Damit künftige E‑Auto-Fahrer die Reichweite genau auf ihre Bedürfnisse und Gewohnheiten abstimmen können, haben sie die Wahl zwischen unterschiedlichen Batteriegrößen: So gibt es den Volkswagen ID.3 mit 58 kWh (Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 13,7; CO2-Emission in g/km: kombiniert 0; Effizienzklasse: A+++) und 77 kWh (Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 14,0; CO2-Emission in g/km: kombiniert 0; Effizienzklasse: A+++) Netto-Batterie-Energieinhalt und einer praxisnahen Reichweite von bis zu 420 beziehungsweise 553 Kilometern1.
Entspannt ankommen: Ab in den Familienurlaub
Apropos längere Strecken: Sie möchten mit Ihrem E‑Auto auch in die Ferien fahren? Mit etwas Planung steht auch einem Familienurlaub mit Elektroauto nichts im Wege. Verschiedene Apps und Websites unterstützen Sie bei der Routenplanung und geben eine Übersicht, wo Sie Ihr Elektrofahrzeug laden können. Abhängig von der Batteriegröße muss ein Elektroauto auf einer Strecke von rund 800 bis 1.000 Kilometer auch nur zwei- bis dreimal aufgeladen werden. Und während das E‑Auto dann an einer Ladestation aufgetankt wird, können Sie und Ihre Kinder gemütlich Pause machen: etwas essen, frische Luft schnappen oder auf einem Spielplatz auspowern. In nur etwa 30 Minuten kann der ID.4 an einer Schnellladestation Strom für bis zu 320 Kilometer2 nachladen. So kommen Sie und Ihr Nachwuchs entspannt am Urlaubsort an – egal, ob der in den Bergen oder am Meer liegt. Sie möchten mehr über das Thema „Verreisen mit dem Elektroauto“ erfahren? Hier gibt es spannende Tipps und Ideen.
Platz da: Raum für Einkäufe, Kinderwagen und Gepäck
Insbesondere wenn es in den Urlaub geht, brauchen Eltern vor allem eines: Platz im Auto. Aber auch im Alltag haben Familien meist jede Menge zu verstauen – von den Wocheneinkäufen über Kinderwagen und Schulranzen bis hin zu Skateboard und Laufrad. Kein Problem für etliche E-Autos. Da diese grundlegend anders konstruiert sind als herkömmliche Verbrenner bieten sie auf gleicher Fläche oftmals mehr Raum. So sind die Akkus in der Regel platzsparend im Boden des Fahrzeugs verbaut. Und das kommt unter anderem dem Kofferraumvolumen zugute: Rund 543 Liter fasst der Kofferraum des ID.4 beispielsweise, mit umgeklappter Rückbank sogar bis zu 1.575 Liter. Aber auch der Innenraum des Elektro-SUV profitiert davon: Der Fünfsitzer bietet reichlich Platz für den Nachwuchs und deren Kindersitze. Und die Eltern dürfen sich über viel Kopf- und Beinfreiheit freuen. Wer schon längere Fahrten eingezwängt zwischen Taschen und Spielsachen erlebt hat, weiß das zu schätzen. Und sollte es trotzdem einmal eng werden, lässt sich am ID.4 ein Dachgepäckträger montieren und sogar eine Anhängerkupplung ist optional erhältlich.
Sicherheit geht vor: Elektroautos überzeugen bei Crashtests
Raumangebot, Nachhaltigkeit und Reichweite sind wichtige Kriterien, wenn es um die Entscheidung geht, welches Modell das Rennen macht und das neue Familienauto wird. Ganz klar im Vordergrund steht für viele Eltern aber ein anderes Thema: die Sicherheit des Fahrzeugs – und damit die Frage „Was passiert eigentlich, wenn es doch einmal zu einem schweren Unfall kommt?“ Gerade die Unfall-Sicherheit von E-Autos wird häufig infrage gestellt. Zu Unrecht. Crashtests unter anderem des ADAC und der DEKRA haben gezeigt, dass elektrische Autos mindestens genauso sicher sind wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Dazu trägt auch bei, dass die elektrischen Komponenten von Elektrofahrzeugen „eigensicher“ ausgelegt sein müssen. Das bedeutet: Im Falle eines Unfalls wird der Stromfluss umgehend unterbunden, weshalb von der Batterie in der Regel keine Gefahr ausgeht.
Dazu kommt, dass gerade in vielen neuen Modellen moderne und innovative Technologien Einzug finden. So spielte bei der Entwicklung der ID. Modelle von Volkswagen auch der Insassenschutz eine wesentliche Rolle – neben den Themen rund um den Schutz der HV-Batterie bei Unfällen. Um das Auto noch sicherer zu machen, wurde ein neuartiger Airbag entwickelt: der sogenannte Center-Airbag. Dieser öffnet sich zwischen den beiden Vordersitzen. Auf diese Weise soll er verhindern, dass Fahrerin oder Fahrer und Mitfahrende beispielsweise bei einem Seitencrash hart aneinanderprallen. Der Center-Airbag war auch einer von vielen Maßnahmen, die die Prüfer eines renommierten europaweiten Sicherheitstest überzeugten. Sie gaben dem ID.3 in allen Kriterien gute Wertungen – beim Schutz von erwachsenen Insassen, Kindern und ungeschützten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern sowie bei den Assistenzsystemen.
Gut investiert: E‑Mobilität lohnt sich
Auch finanziell kann es sich durchaus lohnen, elektrisch zu fahren. Denn Käufer eines Elektroautos erhalten unter bestimmten Voraussetzungen einen Umweltbonus.3 Zudem dürfen sie sich derzeit über eine Befreiung der Kfz-Steuer und eine reduzierte Dienstwagenbesteuerung freuen. Und nicht zu vergessen: In vielen Städten genießen E-Autos Sonderrechte im Straßenverkehr. So stehen beispielsweise spezielle Parkplätze zur Verfügung, E‑Auto-Fahrer parken teilweise günstiger oder ganz umsonst und dürfen in manchen Städten sogar die Busspuren nutzen.
Entertainment und Komfort: So vergeht die Zeit wie im Flug
„Mama, wann sind wir endlich da? Papa, wie lange dauert es noch?“ Diese Sätze schon mal gehört? Gut, dass E-Autos auch in puncto Entertainment und Komfort einiges zu bieten haben: Soundanlage, Musik-Streaming, bequeme Sitze, Ambientebeleuchtung und in manchen Modellen sogar Panoramadach lassen selbst die Kleinsten die Zeit vergessen. Da bleibt meist nur noch eines zu sagen: „Alle aussteigen. Wir sind angekommen!“