Was das Laden eines E-Autos kostet
Einmal vollladen bitte! Aber was kostet eigentlich eine Ladung Strom fürs E‑Auto? Wir verraten es Ihnen – und auch, wie Sie beim Laden sparen können.
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- ID.4 GTX: Stromverbrauch kombiniert: 18,2–16,3 kWh/100 km (NEFZ); CO₂-Emissionen kombiniert: 0 g/km; Effizienzklasse A+++
Einmal vollladen bitte! Aber was kostet eigentlich eine Ladung Strom fürs E‑Auto? Wir verraten es Ihnen – und auch, wie Sie beim Laden sparen können.
Das erfahren Sie hier über die Ladekosten bei E-Autos:
- Kosten fürs Laden eines Elektroautos hängen unter anderem vom individuellen Verbrauch, der Größe der Batterie und vom Strompreis ab.
- Mit speziellen Autostrom-, Nachtstrom- und Naturstrom-Tarifen können E-Autofahrende sparen.
- Wer eine eigene Steckdose nutzt, lädt oft günstiger als an öffentlichen Ladesäulen.
- Mit eigener Wallbox dauert das Aufladen eines E-Autos mit 58 kWh-Batterie bei einer Ladeleistung von 11 kW nur etwas mehr als sechs Stunden.
- Mit dem Ladeservice We Charge3 von Volkswagen haben Nutzerinnen und Nutzer europaweit Zugang zu Schnellladestationen.
Die E‑Mobilität fasziniert immer mehr Menschen, und Elektroautos sind auf dem Vormarsch. Die Gründe dafür sind vielfältig: Der Umweltgedanke ist vielen wichtig, außerdem sind Elektroautos extrem leise und elektrisch Fahren macht einfach Spaß. Aber auch das Thema Kosten spielt eine Rolle. Obwohl die Anschaffungskosten für ein E‑Auto je nach Modell noch etwas höher sind als für ein Auto mit Verbrennungsmotor, kann sich ein Elektrofahrzeug durchaus rechnen. Schließlich punkten E-Autos ganz klar bei den Betriebs- und Wartungskosten. Und: Auch bei den Energiekosten schneiden sie meist besser ab als Benziner oder Dieselfahrzeuge – gerade im Hinblick auf die steigenden Preise für fossile Brennstoffe. Besonders wer viel fährt, profitiert.
Verbrauch und Ladegewohnheiten beeinflussen Kosten
Aber wie teuer ist denn nun eigentlich eine Ladung Strom fürs Elektroauto? Pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten, vielmehr hängen die Kosten für das Aufladen von verschiedenen Faktoren ab. Laden Sie Ihr Fahrzeug an der heimischen Steckdose oder Wallbox auf? Wie hoch sind die Stromkosten bei Ihrem Anbieter? Haben Sie die Möglichkeit, Ihr Auto an einer privaten Ladestation, beispielsweise bei der Arbeit, aufzuladen? Oder nutzen Sie regelmäßig öffentliche Ladestationen, weil Sie viel unterwegs sind und oftmals längere Strecken zurücklegen? Mit welcher Geschwindigkeit fahren Sie im Durchschnitt? All diese Aspekte spielen bei der Kostenfrage eine Rolle ebenso wie der Verbrauch Ihres Elektroautos.
Wer sein E‑Auto zuhause lädt – unabhängig davon, ob an der normalen Steckdose oder an einer eigenen Ladestation –, zahlt derzeit rund 34 Cent pro Kilowattstunde. Das Aufladen eines Volkswagen ID.3 mit einem Netto-Batterie-Energieinhalt von 45 kWh (Stromverbrauch kombiniert: 12,9 kWh/100 km (NEFZ); CO₂-Emissionen kombiniert: 0 g/km; Effizienzklasse: A+++) kostet derzeit somit rund 15,30 Euro. Fährt man einen ID.3 mit 77 kW (Stromverbrauch kombiniert: 14,1–13,4 kWh/100 km (NEFZ); CO₂-Emissionen kombiniert: 0 g/km; Effizienzklasse A+++) liegen die Kosten für eine Aufladung derzeit bei circa 26 Euro, dafür ist die Reichweite höher. Letzterer braucht im offiziellen Normverbrauch rund 13,8 kWh auf 100 Kilometer. Die Kosten für 100 Kilometer betragen demnach etwa 4,70 Euro, was unter den Kosten für Benzin oder Diesel liegt. Zum Vergleich: Ein Dieselfahrzeug, das fünf Liter auf 100 Kilometer verbraucht, kommt bei einem Dieselpreis von 1,41 Euro pro Liter auf über 7 Euro. Bei einem Benziner, der Super tankt und meist einen höheren Verbrauch hat, wird es noch teurer.
Spezielle Stromtarife für E-Autofahrende
Wer einen besonders günstigen Tarif hat, spart zusätzlich. Mittlerweile gibt es sogar spezielle Autostrom- und günstige Ökostrom-Tarife. Empfehlenswert sind auch sogenannte Nachtstromtarife, bei denen der Strom nachts preiswerter ist als tagsüber. Da Elektroautos oft abends an die Ladestation angeschlossen und über Nacht aufgeladen werden, passt das hervorragend. Mit dem neuen Volkswagen Naturstrom Connect Tarif4 haben Sie zum Beispiel die Möglichkeit, Ihr Elektroauto mit Hilfe der Smart Charging Funktion zu laden. Das bedeutet, dass Ihr E‑Auto immer dann geladen wird, wenn besonders viel erneuerbare Energie zur Verfügung steht. Dadurch leisten Sie einen Beitrag zu einer besseren Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien.
Für Menschen mit eigenem Haus kann sich auch die Investition in eine Photovoltaikanlage rechnen. Das E‑Auto wird dann mit Solarstrom vom eigenen Dach geladen. Liefert die Anlage ausreichend Strom, ist die Aufladung im Prinzip kostenlos. Es fallen natürlich Kosten für Anschaffung, Installation und Wartung der Anlage sowie möglicherweise für einen Stromspeicher an.
Übrigens: Wer Wert auf eine möglichst kurze Ladezeit legt, sollte sich eine Wallbox installieren lassen. Damit jeder die für sich passende Variante findet, bietet die Elli (Volkswagen Group Charging GmbH) den ID. Charger5 in drei Ausstattungsvarianten an. Auf Wunsch montiert der Installationsservice der Elli zudem Ihren ID. Charger. Das komplette Laden eines Elektroautos mit einem Batterieenergieinhalt von 58 kWh an der Ladestation mit einer Ladeleistung von 11 kW dauert dann nur etwas mehr als sechs Stunden – was deutlich schneller ist, als an der Steckdose.
Laden an öffentlichen Ladestationen
Elektroauto-Fahrerende können den Akku ihres E-Autos natürlich auch unterwegs an öffentlichen Ladestationen aufladen. Das Netz an E-Tankstellen wird kontinuierlich ausgebaut. Wo sich die Ladestationen befinden, erfährt man über diverse Webseiten, Apps oder das Navigationsgerät des Elektroautos. Wichtig: Unterwegs benötigen Sie ein Ladekabel mit passendem Stecker. In Europa ist das in der Regel der dreiphasige Typ-2-Stecker. Allerdings ist das Laden an der eigenen Steckdose meist günstiger als an einer öffentlichen Ladesäule. Die Kosten hängen immer vom jeweiligen Anbieter ab.
Das Laden an einer öffentlichen Ladesäule kann auf verschiedenen Wegen bezahlt werden. Zur Auswahl stehen eine Reihe unterschiedliche Bezahlmodelle: Neben der vertragsbasierten Abrechnung, bei der Sie einfach Ihre persönliche Ladekarte an ein Feld der Ladestation halten oder per App bezahlen, muss Ihnen an jedem Ladepunkt zudem mindestens eine der folgenden drei Möglichkeiten zur Verfügung stehen: digitale Zahlung, Kartenzahlung oder Barzahlung. Oftmals kann man an einer Ladesäule die anfallenden Stromkosten sogar mit verschiedenen Bezahlmodellen begleichen, was Nutzern eine gewisse Flexibilität ermöglicht und vor allem auch für spontan Tankende von Vorteil ist. Welches Bezahlmodell für wen das richtige ist, hängt vor allem vom eigenen Mobilitätsverhalten und der Region ab, in der man lebt. So ist für Vielfahrende meist ein Tarif mit monatlicher Grundgebühr sowie reduziertem kWh-Preis empfehlenswert. Auch Flatrates können Sinn ergeben.
Es gibt aber auch etliche öffentliche Ladesäulen für Elektroautos, die Sie kostenfrei nutzen können. Supermärkte und Co. bieten nicht selten spezielle E‑Auto-Parkplätze, auf denen Sie Ihr Auto während des Einkaufs aufladen können – und das häufig komplett kostenlos.
Mit We Charge einfach überall Strom beziehen
Übrigens: Mit We Charge3 laden Sie Ihr Elektroauto besonders entspannt – egal, ob zu Hause über die vernetzte Wallbox oder unterwegs an rund 250.000 öffentlichen Ladepunkten in Europa.6 Dazu gehören auch die Schnellladesäulen von IONITY an den wichtigsten Autobahnen, die Sie mit We Charge nutzen können. Einfach den für Sie passenden Tarif aussuchen, losfahren – und entspannt ankommen!