Schnell umsteigen, von doppeltem Zuschuss profitieren
Wer auf ein Elektroauto oder einen Hybrid umsteigt, kann voraussichtlich bis Ende 2022 noch den verdoppelten Umweltbonus1 des Bundes beantragen. Beim Kauf gibt es somit bis zu 9.000 Euro Zuschuss. Auch gebrauchte E-Autos und private Ladestationen werden teilweise gefördert.
Wer auf ein Elektroauto oder einen Hybrid umsteigt, kann voraussichtlich bis Ende 2022 noch den verdoppelten Umweltbonus1 des Bundes beantragen. Beim Kauf gibt es somit bis zu 9.000 Euro Zuschuss. Auch gebrauchte E-Autos und private Ladestationen werden teilweise gefördert.
Hier erfahren Sie das Wichtigste zu den aktuellen Fördermöglichkeiten:
- Die Förderung beim Kauf eines E-Autos hängt vom Listenpreis ab.
- Fördersätze für Leasingfahrzeuge sind nach Laufzeit gestaffelt.
- Reine Elektroautos und Plug-in-Hybride bieten auch Steuervorteile.2
- 3.
- ID.4 GTX: Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 17,2-15,8; CO2-Emission in g/km: kombiniert 0; Effizienzklasse: A+++.
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) verzeichnet aktuell monatlich Zulassungsrekorde bei reinen Elektroautos und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen. Das liegt auch daran, dass diverse Vergünstigungen elektrisches Fahren äußerst attraktiv machen: Wer auf Elektromobilität umsteigen möchte, kann dank der Innovationsprämie deutlich mehr Geld sparen als zuvor. Aber nicht mehr lange: Den Umweltbonus1 können Interessierte bis Ende 2025 beantragen, die Verdopplung des Bundesanteils als Innovationsprämie ist jedoch bis Ende 2022 befristet. Vor allem die Anschaffung eines E-Autos oder Plug-in-Hybrids ist mit den Fördersätzen deutlich günstiger geworden. Bis zu 9.000 sind so möglich. Den Großteil des Zuschusses finanziert der Bund, ein Drittel gibt der Fahrzeughersteller dazu.
Beantragt wird die Förderung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Wichtig: Der Antrag kann erst nach der Zulassung des E-Autos online beim BAFA gestellt werden. Dieser Zuschuss für das Fahrzeug selbst kann mit diversen Förderprogrammen, etwa für die Solaranlage für den eigenen grünen Strom, kombiniert werden.
Bis zu 9.000 Euro Zuschuss für neue E-Autos
Beim Kauf eines vollelektrischen Neuwagens kann es bei einem BAFA-Listenpreis von bis zu 40.000 Euro einen Zuschuss von 9.000 Euro geben. Teurere E-Autos bis zu einem BAFA-Listenpreis von 65.000 Euro können mit 7.500 gefördert werden. Etwas weniger Geld können Käufer von Plug-in-Hybriden erhalten: Für Fahrzeuge bis zu 40.000 Euro BAFA-Listenpreis kann es 6.750 Euro Förderung geben. Wer einen teureren Plug-in-Hybrid kauft, kann bis zu einem BAFA-Listenpreis von 65.000 Euro über die Prämie des BAFA 5.625 Euro Umweltbonus1 dazu bekommen. Voraussetzung für den Zuschuss ist unter anderem eine Mindesthaltedauer von sechs Monaten.
Für preisbewusste Fahrerinnen und Fahrer kann der Kauf eines gebrauchten Elektrofahrzeugs oder Hybrids eine Alternative sein. Denn auch der wird vom Staat gefördert. Die Höhe der Fördersumme hängt – wie bei Neuwagen – vom BAFA-Listenpreis des Autos ab. Die Fördersätze gelten allerdings nur für Gebrauchte, die erstmals nach dem 4. November 2019 zugelassen wurden und deren Zweitzulassung nach dem 3. Juni 2020 erfolgt ist. Das Gebrauchtfahrzeug darf nicht länger als 12 Monate erstangemeldet gewesen sein und nicht mehr als 15.000 Kilometer Laufleistung haben. Darüber hinaus gibt es noch ein paar weitere Aspekte, die beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos beachten werden sollten.
Förderung für Leasing nach Laufzeit gestaffelt
Nicht nur wer ein E‑Auto kauft, profitiert von dem aufgestockten Förderprogramm: Auch das Leasing von rein elektrischen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden wird mit dem Umweltbonus1 gefördert. Allerdings sind die Fördersätze hierfür seit November 2020 auch nach Laufzeit gestaffelt. Am meisten lohnt es sich, ein reines Elektroauto mit einem BAFA-Listenpreis bis 40.000 Euro für mehr als 23 Monate zu leasen (9.000 Euro Förderung insgesamt). Kurzfristigere Leasingverträge über 6 bis 11 beziehungsweise 12 bis 23 Monate erhalten weniger Zuschüsse (2.250 beziehungsweise 4.500 Euro). Bei Plug-in-Hybriden sind bei einer Mindestlaufzeit ab zwei Jahren bis zu 6.750 Euro Förderung möglich.
Förderung für Leasing nach Laufzeit gestaffelt
E‑Auto BAFA-Listenpreis bis 40.000 Euro | E-Autos BAFA-Listenpreis über 40.000 Euro | Plug-in-Hybrid BAFA-Listenpreis bis 40.000 Euro | Plug-in-Hybrid BAFA-Listenpreis über 40.000 Euro | |
---|---|---|---|---|
Kauf | 9.000 Euro | 7.500 Euro | 6.750 Euro | 5.625 Euro |
Leasing ab 23 Monate | 9.000 Euro
| 7.500 Euro
| 6.750 Euro | 5.625 Euro |
Leasing 12 bis 23 Monate | 4.500 Euro | 2.250 Euro | 3.375 Euro | 2.809, 50 Euro |
Leasing 6 bis 11 Monate
| 2.250 Euro | 1.875 Euro | 1.687,50 Euro | 1.406,25 Euro |
E‑Auto BAFA-Listenpreis bis 40.000 Euro
9.000 Euro
E-Autos BAFA-Listenpreis über 40.000 Euro
7.500 Euro
Plug-in-Hybrid BAFA-Listenpreis bis 40.000 Euro
6.750 Euro
Plug-in-Hybrid BAFA-Listenpreis über 40.000 Euro
5.625 Euro
Befreiung von der Kfz-Steuer für Elektroautos ausgeweitet
Doch nicht nur beim Erwerb eines reinen E-Autos kann man sparen. Die Stromer werden von der Bundesregierung auch steuerlich gefördert. Die bereits geltende Befreiung von der Kfz-Steuer für E-Autos ist verlängert worden. Davon kann nun jeder profitieren, der bis zum 31. Dezember 2025 ein E-Fahrzeug zulässt, allerdings maximal bis 2030.2 Für Plug-in-Hybride, die auch von einem Verbrennungsmotor angetrieben werden, gilt das nicht.
Beim Leasing von elektrisch betriebenen Firmenwagen gibt es bereits seit einem Jahr einen entscheidenden Einkommenssteuervorteil.4 Bei Verbrennern muss dabei pauschal ein Prozent des Listenpreises für den Eigennutzungsanteil angesetzt werden. Bei Elektroautos, die bis zu 40.000 Euro kosten, müssen hingegen nur 0,25 Prozent für die Privatnutzung versteuert werden. Bei teureren E-Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden bleibt es bei 0,5 Prozent.
Ökostrom laden mit einer privaten Wallbox
Natürlich bleibt es nicht bei der Anschaffung des E-Autos. Zum umweltbewussten Fahren gehört auch die nötige Infrastruktur. Wer sein Elektroauto täglich nutzen oder die Vorteile eines Plug-in-Hybrids wirklich ausschöpfen möchte, muss sein Fahrzeug laden können.
Der beste Weg dazu ist die Einrichtung einer Wallbox, wie zum Beispiel dem ID. Charger5. Diese privaten Ladestationen bieten meist genau 11 kW Ladeleistung oder können durch eine intelligente Steuerung gedrosselt werden. Besonders umweltbewusst lädt man mit Ökostrom aus einer regenerativen Quelle.
Mit dem neuen Volkswagen Naturstrom Connect Tarif6 haben Sie zum Beispiel die Möglichkeit, Ihr Elektroauto mit Hilfe der Smart Charging Funktion zu laden. Das bedeutet, dass Ihr E‑Auto immer dann geladen wird, wenn besonders viel erneuerbare Energie zur Verfügung steht. Dadurch leisten Sie einen Beitrag zu einer besseren Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien.
Zu Hause laden: Die Einrichtung einer Ladestation ist der beste Weg zum Laden eines Elektroautos.
Unsere Experten beim Volkswagen Fachhändler vor Ort beraten Sie umfassend zu der breiten Auswahl an förderfähigen rein- oder teilelektrischen Volkswagen Modellen und den jeweiligen Anträgen. Mit 9.000 Euro wird beispielsweise das Welt Auto des Jahres 2021, der vollelektrische ID.4, oder der ID.3 bezuschusst.