Elektroauto im Winter: 5 Tipps für die kalte Jahreszeit
Energiesparender heizen, richtig laden, für kaltes Wetter ausstatten: Wer einige Tipps beachtet, ist mit seinem E‑Auto auch im Winter entspannt unterwegs. (Bild: Adobe Stock)
Energiesparender heizen, richtig laden, für kaltes Wetter ausstatten: Wer einige Tipps beachtet, ist mit seinem E‑Auto auch im Winter entspannt unterwegs. (Bild: Adobe Stock)
Das und mehr erfahren Sie hier über Elektroautos im Winter:
- Energiesparender heizen: Um den Akku des Autos zu schonen, kann statt aufgedrehter Luftheizung auch mal nur die Lenkrad- oder Sitzheizung für Wärme sorgen.
- Richtig laden: Damit das Elektroauto möglichst effizient laden kann, sollte ein starkes Auskühlen des Akkus vermieden werden.
- Für Kälte ausstatten: Sowohl Verbrenner als auch elektrische Autos sollten bei Kälte im Winter mit klassischen Tools wie Eiskratzer, Antibeschlagtuch & Co. ausgestattet werden.
Elektroauto im Winter: energiesparend heizen
Die Kälte im Winter kann Elektroautos und vor allem ihren Akkus ordentlich zusetzen. Der verstärkte Einsatz der Heizung fordert die E‑Auto-Batterie dabei besonders heraus. Das kann sich auf den Energieverbrauch und damit auf die Reichweite des E-Autos auswirken. Je nach Autotyp und Temperatur kann der Verlust an Reichweite laut ADAC bei bis zu 30 Prozent liegen. Was also ist zu tun? Um einen Reichweitenverlust zu vermeiden, kann es hilfreich sein, das Fahrzeug nicht durchgängig mit voll aufgedrehter Luftheizung zu wärmen. Wer beispielsweise alleine im Auto unterwegs ist, kann auch mal auf die Lenkrad- oder Sitzheizung zurückgreifen. Die Heizung für den Innenraum kann gegebenenfalls niedriger oder auf Umluft-Betrieb gestellt werden. Dadurch wird der Innenraum schneller erwärmt und das System benötigt weniger Energie, um die gewünschte Temperatur zu erzeugen. Türen und Fenster sollten bei kalten Temperaturen natürlich nicht länger geöffnet werden als nötig, wenn die Heizung schon läuft und das Auto erwärmt wird.
Elektroauto im Winter: am Ladekabel aufwärmen
Wer sein Elektroauto erst nach dem Losfahren aufheizt, strapaziert den Akku des E-Autos zusätzlich und läuft Gefahr, an Reichweite zu verlieren. Wichtig daher: die nächste Fahrt bei kaltem Wetter planen und das Fahrzeug vorab an der Ladestation oder der Wallbox vorheizen. Danach erst mit geladener Batterie und aufgewärmtem Innenraum durchstarten!
Elektroauto im Winter: Ladestrategie anpassen
Grundsätzlich sollte vermieden werden, dass die Batterie des E-Autos bei Minustemperaturen im Winter stark auskühlt, bevor sie geladen wird. Denn das Laden einer kalten Batterie dauert länger. Entsprechend sollten die Ladezyklen so eingeplant werden, dass das Fahrzeug zum Beispiel direkt nach dem Fahren mit noch erwärmter Batterie an den Strom gehängt wird, also gleich nach der Ankunft am Ziel. Außerdem ist es zu empfehlen, das Auto – wenn möglich – an einem halbwegs warmen Ort zu parken und zu laden, zum Beispiel in der eigenen Garage.
Elektroauto im Winter: Fahrmodus überdenken
In der kalten Jahreszeit lohnt es sich, sich nicht nur intensiver mit dem Heizen, Parken und Laden des Akkus zu beschäftigen, sondern auch mit den vorhandenen Fahrmodi des E-Autos. Wenn möglich, können die Fahrerinnen und Fahrer aus dem Sport-Modus in den Eco-Modus wechseln. Viele Stromer wie der ID.3, ID.4 oder der ID.5 verfügen über einen solchen Modus, der den Energieverbrauch managt und maximal effektiv gestaltet. Er ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Winter mit seinen kalten Temperaturen und strengen Witterungsverhältnissen an den Batteriereserven des Elektroautos nagt.
Elektroauto im Winter: Ausstattung kontrollieren
Natürlich sollten Autos mit Batterien genauso wie herkömmliche Verbrenner für kalte Winter ausgestattet sein. Sprich: Eine warme Decke gehört im Winter bei eisiger Kälte genauso ins E‑Auto wie der klassische Eiskratzer, das Antibeschlagtuch und ein Spray zum Enteisen der Türen des Fahrzeugs. Gegebenenfalls sollten die Reifen überprüft werden. Sind sie bereit für den Winter, für starke Kälte und eisige Böden? Hartnäckig hält sich auch der Mythos, im Stau würde ein Elektroauto an Strom verlieren, bis es irgendwann einfach liegen bleibt. Hier gilt: Wie Benziner oder Diesel sollten auch E-Autos auf längere Fahrten vorbereitet und geladen werden, sodass Fahrerinnen und Fahrer der Autos immer mit ausreichend Reserven im Akku auf winterlichen Straßen unterwegs sind.
Um ihr Auto fit für den Winter oder auch den Sommer zu machen, können Sie einfach einen Termin bei Ihrem Volkswagen Händler vereinbaren, der diesen Service gerne anbietet.