Mobilität in der Stadt der Zukunft
Im Jahr 2050 werden nach Schätzungen der Vereinten Nationen zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Umso mehr lohnt es sich, sich Gedanken über die Stadt der Zukunft zu machen. Wie wird etwa die Mobilität in den Metropolen von morgen und übermorgen gestaltet sein? (Bild: Getty Images)
Im Jahr 2050 werden nach Schätzungen der Vereinten Nationen zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben. Umso mehr lohnt es sich, sich Gedanken über die Stadt der Zukunft zu machen. Wie wird etwa die Mobilität in den Metropolen von morgen und übermorgen gestaltet sein? (Bild: Getty Images)
Das und mehr erfahren Sie hier über die Mobilität der Zukunft:
- Autonome Elektrofahrzeuge werden Teil der urbanen Mobilität der Zukunft sein.
- Intelligente Systeme werden sie auf dem besten Weg durch die Stadt leiten.
- Der ID. Buzz, der 2022 auf den Markt kommen soll, soll für das autonome Fahren ausgerüstet werden.
Das Auto in der Stadt der Zukunft
Aktuell nutzen 75 Prozent der Menschen in Deutschland nach Erhebungen von mehreren Marktforschungsinstituten täglich oder an mehreren Tagen in der Woche ein Auto. Und Autos werden auch in der Stadt der Zukunft eine wichtige Rolle spielen – sei es für Fahrten zur Arbeit, zur Hochschule oder zum Ausbildungsbetrieb, um Einkäufe zu erledigen oder um Freunde zu besuchen.
Aber natürlich bleibt nicht alles einfach wie gehabt. Neue Technologien und Konzepte werden unter anderem dazu beitragen, eins der größten Ärgernisse der Mobilität zu beseitigen: Stau und stockenden Verkehr, insbesondere in Städten. Aktuell stehen beispielsweise Autofahrerinnen und -fahrer in München jährlich mehr als drei Tage im Stau, so ein Ergebnis einer Studie des Verkehrsdatenanbieters Inrix.
Intelligente Vernetzung für die Smart City
Ein Weg, um die bisher üblichen Staus in der Rushhour zu vermeiden, sind in der Stadt der Zukunft intelligente Verkehrsleitsysteme. Sie sammeln Daten über die Auslastung von Straßen und gleichen sie mit den Daten ab, die ihnen die einzelnen Fahrzeuge übermitteln – etwa dem Fahrtziel und der aktuellen Geschwindigkeit. Daraus entstehen individuelle Fahrtempfehlungen, die permanent an die aktuelle Verkehrssituation angepasst werden. Sie ermöglichen auch das nahtlose Zusammenspiel von privatem und öffentlichem Verkehr, beispielsweise für optimale Park-and-Ride-Lösungen.
Eine wichtige Voraussetzung dafür ist allerdings der Netzausbau. Denn ohne eine stabile, schnelle und flächendeckende digitale Infrastruktur, die einen Austausch in Echtzeit ermöglicht, können Systeme und Fahrzeuge nicht miteinander vernetzt werden. Diese Vernetzung ist auch nötig, um die Möglichkeiten des autonomen Fahrens auszubauen.
Autonome Fahrzeuge
Verschiedene Hersteller, darunter auch Volkswagen, arbeiten an autonomen Fahrzeugen. Der ID. BUZZ etwa, der 2022 auf den Markt kommen wird, wird in wenigen Jahren für das autonome Fahren ausgerüstet. Damit könnte er als fahrerloses Taxi eingesetzt werden und mit intelligenter Navigation seine Route so planen, dass er nacheinander mehrere Fahrgäste aufnehmen und an ihren Zielen absetzen kann. Ein ähnliches Ride-Hailing- und Pooling-Konzept bietet die Volkswagen-Tochter MOIA bereits heute an – natürlich noch mit echten Fahrern.
Auch das eigene autonome Fahrzeug wird seiner Fahrerin oder seinem Fahrer das Leben erleichtern. Nicht nur, weil man zum Beispiel während der Fahrt Zeitung lesen kann: Dank der Vernetzung mit anderen Fahrzeugen und den Systemen der Smart City weiß das Fahrzeug, wo in der Stadt der nächste freie Parkplatz ist. Nachdem die Insassen also am gewünschten Ziel ausgestiegen sind, fährt es autonom zum Stellplatz. Wenn nötig, wird es dort von Laderobotern automatisch aufgeladen.
Neue Lademöglichkeiten
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur im urbanen Raum ist ein weiterer Schritt hin zur Stadt der Zukunft. Zum einen halten Schnellladestationen, wie sie bereits an Autobahnen und Fernverkehrsstraßen zu finden sind, mehr und mehr Einzug in die Stadt. Der Anbieter IONITY beispielsweise, an dem auch Volkswagen beteiligt ist, betreibt in Wolfsburg mehrere Schnellladeparks. Andere Städte wie Stuttgart und Berlin setzen ebenfalls auf Schnelllademöglichkeiten. Der Vorteil: Schnellladesäulen können mehr E-Autos mit Strom versorgen als Normalladesäulen. Mit ihnen kann die Ladeinfrastruktur also effektiv zügig ausgebaut werden. Außerdem sind sie komfortabel, da E-Autos je nach Ladeleistung innerhalb kürzester Zeit mit Energie versorgt werden können.
Zum anderen gibt es neue Möglichkeiten, die bestehende Infrastruktur einer Stadt auch für das Laden zu nutzen: In London und Berlin etwa werden Straßenlaternen zu Ladesäulen. Der Stromanschluss ist vorhanden, nötige Technik wie ein Steuergerät wird ergänzt. Die Leistung reicht zwar nicht für das Schnellladen, aber Laternenparker können ihren Akku über Nacht bequem wieder aufladen.
Nachhaltige Mobilität
Die Mobilitätswende hin zu Elektroautos hat bereits begonnen. In der Stadt der Zukunft ist diese Wende vollzogen, denn die Smart City von morgen ist auch eine grüne Stadt: Der gesamte Verkehr erfolgt elektrisch und damit lokal CO2-frei. Und er wird nachhaltig betrieben, denn der Strom für die öffentlichen Ladesäulen oder privaten Wallboxen in der Stadt stammt aus erneuerbaren Energien. Die Akkus der Elektroautos sind aber nicht nur Stromabnehmer, sondern auch Stromspeicher für die Infrastruktur. Braucht die Stadt mehr Strom, als die nachhaltigen Energiequellen liefern können, speisen die Akkus Energie zurück in das smarte Stromnetz.
Außerdem greifen verschiedene Mobilitätsangebote ineinander. Öffentlicher Personennahverkehr, Bike- und Carsharing, Mitfahrangebote, eigener Pkw – für den Weg von A nach B stehen den Menschen in der Stadt viele Möglichkeiten offen.
Die Zukunft der Mobilität heute erfahren
Elektroautos werden in der Stadt der Zukunft eine wichtige Rolle spielen – und sind bereits heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Möchten Sie selbst erfahren, welche Vorteile Elektromobilität hat? Dann vereinbaren Sie eine Probefahrt mit einem unserer aktuellen Elektroautos!