Spannende Studien rund ums E‑Auto
Es wird geforscht: Die Elektromobilität bewegt Politik, Autofahrerinnen und -fahrer, Umweltorganisationen, aber auch Forschende. Über welche Studien gerade gesprochen wird und mit welch interessanten Ergebnissen sie überraschen. Ein Überblick.
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- ID.3: Stromverbrauch (kombiniert) 14,0–12,9 kWh/100 km; CO2-Emission (kombiniert) 0 g/km; Effizienzklasse: A+++. *Der ID.3 Pure Performance ist vorübergehend nicht mit einer individuellen Ausstattung bestellbar.
Es wird geforscht: Die Elektromobilität bewegt Politik, Autofahrerinnen und -fahrer, Umweltorganisationen, aber auch Forschende. Über welche Studien gerade gesprochen wird und mit welch interessanten Ergebnissen sie überraschen. Ein Überblick.
Das erfahren Sie hier über Studien zur E‑Mobilität:
- Nachhaltigkeit alternativer Antriebe im Fokus: CO2-Emissionen von Autos mit E-Antrieben fallen immer niedriger aus.
- Die CO2-Bilanz von E-Fahrzeugen ist bereits heute besser als die von Verbrennern.
- Für Elektroautos werden weniger Rohstoffe benötigt als für Fahrzeuge mit Diesel- oder Benzinmotor.
- Viele Menschen wollen sich ein reines Elektroauto oder einen Plug-in-Hybrid kaufen.
Elektromobilität bewegt – und das gleich im doppelten Sinne. Zum einen sind immer mehr Menschen mit E-Autos unterwegs, ob mit dem eigenen, gemieteten oder Casharing-Elektroauto. Gleichzeitig ist das Interesse an neuen Technologien groß, vor allem, wenn sie einen Markt so sehr umkrempeln, wie es die E‑Mobilität mit der Mobilität tut. Allein deshalb wird rund ums Elektroauto jede Menge geforscht. Die spannendsten Studien und Umfragen sowie deren wichtigsten Ergebnisse stellen wir Ihnen hier vor.
E-Autos sind klimafreundlicher als Verbrenner
Gerade die Nachhaltigkeit von Elektroautos wird immer wieder heiß diskutiert und ist regelmäßig Forschungsthema. Mit dem Ergebnis: Autos mit Elektroantrieb produzieren immer weniger Emissionen und hängen Benziner und Dieselfahrzeuge damit in puncto Umweltbewusstsein noch weiter ab. Das liege unter anderem an effizienteren Prozessen bei der Akku-Produktion, so das International Council on Clean Transportation (ICCT). Die Organisation hat im Rahmen einer neuen Studie von Juli 2021 Fahrzeuge der Kompaktklasse über ihre gesamte Lebensdauer hinweg betrachtet. Das heißt: Die Emissionen, die durch die Produktion der Autos und E‑Auto-Batterien entstehen, wurden ebenso wie die Entsorgung in die Berechnungen mit einbezogen. Zugrunde gelegt wurde zudem der heutige und zukünftige Strommix, den die Europäische Union anstrebt. Dabei kam heraus, dass ein elektrisches Auto in Europa derzeit 66 bis 69 Prozent weniger Treibhausgase freisetzt als ein vergleichbarer Benziner. Verbessert sich der Strommix künftig aufgrund der EU-Vorgaben zum Ausbau erneuerbarer Energien weiter – wovon die Forschenden ausgehen – verbessert sich auch die CO2-Bilanz der Stromer deutlich. Und: Würde man das E-Fahrzeug ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien auftanken, lägen die Lebenszyklus-Emissionen des Elektrofahrzeugs laut der Studie sogar bis zu 81 Prozent unter denen eines Benziners.
Volkswagen setzt an diversen Hebeln an, um eine bestmögliche CO2-Bilanz zu gewährleisten. So wird zum einen CO2 bereits bei der Fertigung mithilfe verschiedener Maßnahmen gesenkt und vermieden.2 Eine davon: Bei der Batteriezellfertigung im Werk Zwickau – hier werden die ID. Modelle gebaut – kommt Ökostrom zum Einsatz. CO2-Emissionen, die nicht vermieden werden können, gleicht Volkswagen zudem durch Investitionen in zertifizierte Klimaschutzprojekte aus. Vergleicht man verschiedene Ökobilanzen über den gesamten Lebenszyklus hinweg, wird deutlich: Selbst ohne den Ausgleich verbleibender CO2-Emissionen in der Herstellung sind die ID. Modelle in puncto CO2 im Vorteil gegenüber vergleichbaren Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Und dies gilt nicht „nur“, wenn das E‑Auto mit Ökostrom geladen wird, sondern auch beim Laden mit dem herkömmlichen, europäischen Strommix.
Ab 2033: Elektroautos weltweit vorherrschende Antriebsvariante
Elektrisch angetriebene Fahrzeuge sollen weltweit bis 2033 die vorherrschende Antriebsvariante werden – und damit fünf Jahre früher als bisher noch erwartet. Davon geht eine neue Studie des Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) aus. Bis 2045 wird der Anteil an Verbrennern bei Neuwagen auf weniger als ein Prozent des Gesamtumsatzes schrumpfen, erwarten die Analysten. Den Erfolg der E‑Mobilität erklärt das Unternehmen mit zahlreichen Gründen: So ändere sich die Einstellung vieler Verbraucher. Dazu kommt, dass immer mehr Länder Elektroautos fördern, sich zudem die Technologien ständig weiterentwickeln und die Benzinpreise steigen.
Rohstoffbedarf von Elektroautos geringer als von Benzinern und Co.
Ebenfalls im Fokus steht die Nachhaltigkeit von E-Autos in Bezug auf die verwendeten Rohstoffe. Denn für die Herstellung der Autos und ihrer Komponenten werden teilweise komplett andere Rohstoffe als für Verbrenner benötigt. Das liegt insbesondere an den in Elektrofahrzeugen verbauten Lithium-Ionen-Batterien, aus denen E-Autos wie der ID.3, ID.4 oder ID.5 von Volkswagen ihren Strom beziehen – und dank derer sie lokal CO2-frei unterwegs sind. Für die Produktion der Batterien braucht es unter anderem Graphit, Lithium, Nickel, Mangan und Kobalt. Die Organisation Transport & Environment (T & E) hat nun den Rohstoffverbrauch von Elektroautos und Verbrennern verglichen – mit dem Ergebnis: Der Rohstoffbedarf von Elektroauto-Batterien im Vergleich zu fossil betriebenen Fahrzeugen ist deutlich geringer. Denn E‑Auto-Akkus lassen sich laut der Studienautoren weitestgehend recyceln. Lediglich 30 Kilogramm an nicht wiederverwertbaren Rohstoffen bleiben übrig. Dem gegenüber steht bei Verbrennern über den gesamten Lebenszyklus hinweg im Durchschnitt ein Verbrauch von 17.000 Litern Benzin.
CO2-Emissionen bei Batterieherstellung niedriger als oftmals angenommen
Auch die Studie der Technischen Universität Eindhoven aus dem Jahr 2020 befasst sich mit der Ökobilanz von Stromern. Dabei kommt sie zu dem Schluss, dass die CO2-Bilanz von Autos mit Elektroantrieb schon heute besser ist als die von Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselmotoren – über die gesamte Lebensdauer hinweg. Laut den Autoren würden die meisten Studien veraltete und in Folge unrealistisch hohe Annahmen bezüglich der Emissionen bei der Batterieherstellung verwenden. Auf Grundlage neuester Daten gehen sie von einem Mittelwert von 75 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Kilowattstunde Batteriekapazität aus. Die Werte seien deshalb so wichtig, da wenige Themen den CO2-Ausstoß pro Kilometer von E-Autos so stark beeinflussen wie der CO2-Ausstoß bei der Batterie-Produktion.
Erlebnis E‑Auto zu fahren, hinterlässt Eindruck
Die E-Mobility zieht immer mehr Menschen in ihren Bann. Mittlerweile ist ungefähr jeder fünfte Deutsche schon einmal mit einem Elektroauto oder Plug-in-Hybrid gefahren. Bei den 25- bis 34-Jährigen ist es sogar jeder Vierte. Das zeigt eine Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint von Februar 2021. Demnach geht zudem jeder dritte, der schon einmal hinter dem Steuer eines Elektrofahrzeugs saß, davon aus, sich ein solches zu kaufen. Ökologische Aspekte sind übrigens der Hauptgrund für viele, sich für ein E‑Auto zu entscheiden. Für 20 Prozent der Befragten spielen steuerliche Gründe eine Rolle.
E-Fahrzeuge sind für einen begrenzten Zeitraum von der Kfz-Steuer befreit3. Und: Bei den Befragten, die planen, ein Elektroauto zu kaufen, steht laut dem „Trendbarometer Elektromobilität“ vor allem der Volkswagen Konzern hoch im Kurs.
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