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- ID.3 1st: Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 16,3-15,2; CO2-Emission in g/km: kombiniert 0. Für das Fahrzeug liegen nur noch Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor. Angaben zu Verbrauch und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von den gewählten Ausstattungen des Fahrzeugs. *Das Modell ist nicht mehr bestellbar.
Way to Zero: weniger CO2 für den Klimaschutz
Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und der Ausstieg aus fossilen Energien gehören zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Volkswagen leistet hierzu seinen Beitrag und bekennt sich ausdrücklich zum Pariser Klimaabkommen. Bis 2050 will Volkswagen bilanziell CO2-frei sein.
Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und der Ausstieg aus fossilen Energien gehören zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Volkswagen leistet hierzu seinen Beitrag und bekennt sich ausdrücklich zum Pariser Klimaabkommen. Bis 2050 will Volkswagen bilanziell CO2-frei sein.
Das und mehr erfahren Sie hier über unseren Way to Zero:
- Volkswagen hat sich vollständig auf die Elektromobilität ausgerichtet und dazu mehrere Etappenziele gesetzt. Ab 2033 wird der Konzern für Europa nur noch E-Fahrzeuge herstellen.
- Vier Sektoren stehen auf dem „Way to Zero“ im Fokus zur Vermeidung bzw. Reduktion von CO2-Emissionen.
- Flankierend setzt der Konzern Leuchtturmprojekte um. Eines davon ist das Trinity-Projekt, aus dem das Fahrzeug hervorgehen wird, in das zahlreiche CO2-Reduktionsmaßnahmen einfließen werden.
In Etappen zum Ziel
Grundlage des Way to Zero ist die Volkswagen Strategie ACCELERATE, mit der die Transformation zum E-Autobauer und Anbieter von Mobilität vorangetrieben wird. Dabei haben wir uns Etappenziele für die Produktion gesetzt. Sie soll kontinuierlich auf E-Fahrzeuge ausgerichtet werden. So sollen in Europa bis 2025 bereits 32 % der hergestellten Fahrzeuge Stromer sein, bis 2030 will Volkswagen auf 70 % und bis 2033 auf 100 % kommen. Das Aus des Verbrennungsmotors in Europa ist dann besiegelt.
Verbunden mit diesen Etappenzielen ist die Reduzierung von CO2-Emissionen pro Fahrzeug in Europa um 40 % bis 2030 gegenüber dem Stand von 2018. Das sind im Schnitt über den gesamten Lebenszyklus hinweg rund 17 Tonnen CO2 weniger pro Auto.
Mobilität der Zukunft: Vier wichtige Bereiche stehen im Fokus
Ab 2033 will Volkswagen nur noch bilanziell CO2-neutrale Fahrzeuge produzieren. Schon bis 2030 wollen wir in Europa den Anteil der Elektromobilität unserer Flotte auf 70 % erhöhen. Auf dem Weg dorthin wird mit unterschiedlichen Maßnahmen CO2 reduziert, vermieden und die verbliebenen CO2-Emissionen der Herstellung kompensiert. Vier zentrale Sektoren stehen dabei im Mittelpunkt:
- die Elektrifizierung der Modellpalette,
- die Dekarbonisierung der Lieferkette und Produktion inklusive Logistik,
- die möglichst ausschließliche Nutzung von Grünstrom,
- das Recycling des Fahrzeugs inklusive der Batterien.
Elektrifizierung der Flotte
Der erste Bereich ist die Elektrifizierung der Modellpalette, für die Volkswagen den Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) kreiert hat. Die speziell für den Elektroantrieb entwickelte Fahrzeugarchitektur ermöglicht es, Elektrofahrzeuge mit hoher elektrischer Reichweite und viel Platz im Innenraum zu bauen. Außerdem erlaubt sie die Aktualisierung der Software durch Over-the-Air Updates.
Nach den ersten reinen Elektroautos der ID. Familie werden in den kommenden Jahren weitere ID. Modelle folgen. Geplant ist, mindestens ein Modell pro Jahr zu präsentieren. 2023 folgt der ID.7, 2025 soll der bislang als ID. LIFE bekannte Elektro-Kleinwagen voraussichtlich als ID.2 folgen.
Dekarbonisierung der Lieferkette und Produktion
Der zweite große Bereich unseres Way to Zero umfasst die Dekarbonisierung von Lieferkette und Produktion bei Volkswagen. Dieser bedeutende Sektor ist für rund die Hälfte aller CO2-Emissionen eines Elektroautos verantwortlich.
Für die Produktion haben wir uns im Rahmen des Programms Zero Impact Factory (ZIF) das Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß bis 2030 im Vergleich zu 2018 um 50 % zu senken. Langfristiges Ziel ist eine bilanziell CO2-neutrale Produktion der Elektrofahrzeuge, die in Europa schon heute umgesetzt wird2. Hierfür beziehen die Autofabriken den externen Strom aus regenerativen Quellen.
Für eine noch weitgehendere Dekarbonisierung werden vor allem CO2-ärmere Teile in der vorgelagerten Lieferkette verbaut. Damit lässt sich die CO2-Bilanz weiter verbessern. Zentral ist in der vorgelagerten Lieferkette allerdings der Einsatz von Grünstrom, wie zum Beispiel bei der energieintensiven Herstellung der Batteriezellen. In der international angelegten Global Battery Alliance haben sich die Batteriezelllieferanten daher die Verpflichtung auferlegt, die Produktion der Hochvoltbatterien aus der sozialen, umwelttechnischen und wirtschaftlichen Perspektive nachhaltig zu gestalten.
Insgesamt will Volkswagen alle seine Zulieferer und Kooperationspartner durch Abkommen auf den Weg zur Klimaneutralität mitnehmen. So wurden die direkten Lieferanten in einem Code of Conduct vertraglich zu hohen Umwelt- und Sozialstandards verpflichtet.
Ausgleich über Kompensationsprojekte
Weder im Konzern noch bei allen Zulieferern können CO2-Emissionen gänzlich vermieden, eingespart oder reduziert werden. Wo dies nicht möglich ist, wird das Kohlendioxid durch internationale, zertifizierte Klimaschutzprojekte nach offiziell anerkannten Standards ausgeglichen.
Um das Engagement von Volkswagen im Bereich von Klimaschutzprojekten untermauern und eigene Projekte nach den höchsten Standards entwickeln zu können, wurde im Jahr 2022 zwischen dem Projektentwickler ClimatePartner und Volkswagen ein Joint Venture für Kompensationsprojekte gegründet.
Mit diesen Projekten sollen zum Beipsiel tropische Wälder vor drohender Abholzung geschützt sowie gefährdete Wälder wieder aufgeforstet werden. So kann Volkswagen die ID. Modelle europäischen Kundinnen und Kunden bereits heute bilanziell CO2-neutral übergeben2.
Grünstrom in der Nutzungsphase
Der dritte Bereich ist der konsequente Einsatz von Grünstrom in der Nutzungsphase der ID. Modelle: Für den Zeitraum, in dem ein Elektrofahrzeug gefahren werden kann, bietet Volkswagen mehrere Dienstleistungen an, bei denen Grünstrom zum Einsatz kommt. Im Fokus stehen dabei das Ökostromangebot der Volkswagen Group Charging GmbH (Elli) und der We Charge Ladedienst3, mit dem an mehr als 400.000 Ladepunkten in Europa Strom geladen werden kann. Attraktiv sind hier vor allem die Schnellladesäulen unseres Partners IONITY, an dem Volkswagen beteiligt ist. Sie werden nach Möglichkeit mit Grünstrom versorgt.
Ganz so einfach ist es bei den Firmen, die Teile in der vorgelagerten Lieferkette produzieren, nicht. Während Fahrerinnen und Fahrer eines ID. in der Nutzungsphase theoretisch schon heute komplett auf Grünstrom zurückgreifen können – zum Beispiel durch die Angebote von Elli –, gleicht die Dekarbonisierung der Lieferkette einem wahren Marathon. Denn nicht immer sind deren Produktionsbedingungen ausreichend transparent.
Um die Nutzung von Grünstrom für Partner attraktiver zu machen, unterstützt Volkswagen den Ausbau erneuerbarer Energien im industriellen Maßstab.
Geplant ist bis 2025 ein Einspeisevolumen von rund sieben Terawattstunden. Das entspricht dem Jahresbedarf von 600.000 Haushalten. Neben einem riesigen Solarpark in Mecklenburg-Vorpommern wurde 2021 auch ein Windpark in Schweden gefördert. In den kommenden Jahren sollen europaweit weitere Projekte dazukommen.
Recycling von Batterien und „Second-Life“-Batterien
Der vierte Bereich ist das Recycling der Batterien. Ein wichtiges Thema in der Zukunft, denn es ist für uns als Konzern ein zentrales Ziel, nicht nur den Rohstoffverbrauch insgesamt zu reduzieren, sondern verbaute Teile verstärkt zu recyceln. Im Januar 2021 nahm am Standort Salzgitter eine erste Pilotanlage für das Recycling von Batterien ihre Arbeit auf. Ziel ist es, möglichst viel Lithium, Mangan, Kobalt und Nickel zurückzugewinnen und diese Materialien in einem sogenannten „Closed Loop“, also einem geschlossenen Kreislauf, zu belassen.
Die anvisierte Wiederverwertungs-Quote liegt hier perspektivisch bei 90 %. Die wertvollen Rohstoffe werden mechanisch separiert, aufbereitet und mit Hilfe von Partnern durch das folgende chemische Recycling wieder dem Herstellungsprozess zugeführt. Ein Teil der Batterien wird als Ganzes auch für so genannte „Second Life Anwendungen“ eingesetzt, also für die Stromversorgung in gewerblich oder privat genutzten Gebäuden.