Wie kann ich mein E‑Auto laden?
Anders als bei Verbrennern haben Sie bei Elektroautos verschiedene Möglichkeiten zu „tanken“, denn der Akku kann fast überall aufgeladen werden, wo Strom fließt. Und das ist nicht viel komplizierter, als ein Smartphone aufzuladen.
- 1.
- Diese und nachfolgende Abbildungen zeigen Sonderausstattungen.
Anders als bei Verbrennern haben Sie bei Elektroautos verschiedene Möglichkeiten zu „tanken“, denn der Akku kann fast überall aufgeladen werden, wo Strom fließt. Und das ist nicht viel komplizierter, als ein Smartphone aufzuladen.
Das und mehr erfahren Sie hier über das Laden von E-Autos:
- Oft können Sie das Laden mit alltäglichen Aufgaben verbinden, zum Beispiel dem Einkaufen.
- Die meisten Elektroautos wie die ID. Modelle von Volkswagen können mit Wechselstrom und mit Gleichstrom geladen werden.
- Die Ladezeit beziehungsweise die Ladedauer eines Elektrofahrzeugs hängt von mehreren Faktoren ab.
- Unser Ladezeitsimulator zeigt, wie viel Zeit Sie für das Laden in verschiedenen Szenarien einplanen sollten.
Strom tanken – fast überall
Zu Hause in der Garage oder am Stellplatz, an einer Ladesäule auf dem Supermarktparkplatz, an einer Schnellladestation an der Autobahnraststätte, auf dem Parkplatz des Arbeitgebers – es gibt zahlreiche Ladepunkte für die Akkus von E-Autos. Und die Bedienung ist ganz einfach.
Stecker reinstecken,
Energie rausholen.
Die Ladestation für zu Hause
Die wahrscheinlich bequemste Art, den Akku Ihres Autos aufzuladen, ist eine Wallbox. Die Volkswagen-Tochter Elli bietet beispielsweise den ID. Charger2 in verschiedenen Ausführungen an, die jede Anforderungen abdecken und optimal auf die Systeme der ID. Modelle abgestimmt sind. Den ID. Charger können Sie außerdem bei Ihrem Volkswagen Händler erwerben. Nutzen Sie eine Wallbox, brauchen Sie nur das angeschlossene Ladekabel mit dem Stecker in die Ladedose Ihres Fahrzeugs zu stecken – und schon laden Sie es auf.
Grundsätzlich ist es auch möglich, den Akku an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose aufzuladen. Das sollte aber nur eine Notlösung sein, denn es dauert sehr lange. Kabel und Stecker sind damit über einen längeren Zeitraum einer hohen Last ausgesetzt, wodurch sie überhitzen können. Anders als übliche Steckdosen sind Wallboxen wie der ID. Charger2 genau für diese Anwendung ausgelegt.
Laden unterwegs
Das Laden von E-Autos an öffentlichen Ladestationen ist ähnlich komfortabel. Verfügt die Ladesäule nicht über ein fest installiertes Kabel, nutzen Sie einfach das mitgelieferte Ladekabel. Das sollten Sie übrigens immer im Kofferraum Ihres Fahrzeugs dabeihaben.
Unterwegs können auch mobile Ladestationen wie der ID. Charger Travel2 nützlich sein. Sie sind dazu gedacht, das Elektroauto über eine normale Steckdose zu laden, wenn keine Ladesäule verfügbar ist, und können je nach Typ mit verschiedenen Adaptern angeschlossen werden.
So laden Sie richtig
Kurz gesagt: Elektromobilität ist unkompliziert, und es sind nur wenige Schritte und ein paar einfache Handgriffe nötig, um ein Elektroauto zu laden.
Das sollten Sie über das Laden Ihres Elektroautos wissen
Ein paar Dinge sollten Sie noch rund um Ladetechnik wissen. Bei einem Verbrenner müssen Sie ja auch darauf achten, welchen Sprit Sie tanken.
Steckerarten
In Europa haben sich zwei Arten von Ladesteckern fahrzeugseitig als Standard durchgesetzt:
Mode-3-Stecker (auch Mennekes-Stecker)
Der Mennekes-Stecker (Typ 2) entspricht dem europäischen Standard für die AC-Ladung (Wechselstromladung). Die meisten öffentlichen Ladestationen sind mindestens mit einer Typ-2-Steckdose ausgestattet.
Combo-2-Stecker (auch CCS-Stecker)
Das CCS-Laden (Combined Charging System) ist in Europa der Standard für das Schnellladen. Der Ladestecker ist mit zusätzlichen Kontakten für die DC-Schnellladung (Gleichstromladung) vorgesehen und an allen DC-Ladestationen, beispielsweise von IONITY, fest angeschlagen.
Ladearten
AC-Laden
Beim AC-Laden (AC = Wechselstrom) wandelt der im Elektroauto eingebaute Gleichrichter den Wechselstrom aus dem öffentlichen Netz in den benötigten Gleichstrom.
DC-Laden
Beim DC-Laden (DC = Gleichstrom) wird der Wechselstrom außerhalb des E-Autos in Gleichstrom umgewandelt – zum Beispiel in der Ladestation. Dadurch ist beim Laden eine höhere Leistung möglich, die Ladevorgänge sind kürzer.
Mit diesen Ladezeiten können Sie rechnen
Wie lange dauert das Aufladen eines Elektroautos? Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten, weil die Antwort von verschiedenen Faktoren abhängt. Dazu gehören:
- Der Ladestand und die Kapazität des Akkus. Sie bestimmen, wieviel Energie in das E‑Auto „hineinpasst“.
- Die Ladestation – oder genauer: die Ladeart. Sprich: Wird der Akku an eine Wallbox angeschlossen oder an eine Schnellladestation?
- Die Temperatur der Batterie und der Umgebung. Unter circa 15 Grad Celsius und über etwa 25 Grad Celsius Umgebungstemperatur beispielsweise steigt die Ladedauer.
Eine einfache Grundregel besagt: Je höher die Ladeleistung, desto schneller der Ladevorgang. Laden Sie Ihr Fahrzeug an einer üblichen Steckdose auf, können Sie mit den bis zu 2,3 kW pro Stunde über Nacht Ihren Bedarf decken. Eine schnellere und bessere Möglichkeit ist eine Wallbox mit bis zu 11 kW Ladeleistung oder eine öffentliche Ladestation. Am schnellsten sind High-Power-Charging-Ladestationen (HPC) mit einer Ladeleistung ab 100 kW. Das Schnellladenetzwerk IONITY etwa, an dem auch Volkswagen beteiligt ist, betreibt in ganz Europa mehrere Hundert Ladeparks mit Schnellladestationen entlang wichtiger Hauptverkehrsstraßen.
Noch ein Tipp: Generell empfehlen wir Ihnen, Ihr Elektroauto im täglichen Betrieb bis 80 % Ladezustand zu laden. So schonen Sie Ihre Batterie3. In unserem Ladezeitsimulator können sie testen, wie lange Sie dafür mit einem ID. Modell in etwa brauchen würden.