Fußball-Inklusionstage: Gemeinsam über Grenzen hinweg
Der Fußball gehört uns allen! Egal, wo wir herkommen, wie wir aussehen, was uns handicapt – wir spielen Fußball aus Liebe zum Spiel. Und um dieses Spiel mit all seinen Spielerinnen und Spielern zu zelebrieren, feierten Anfang September in Trier die „Fußball-Inklusionstage“ ihre Premiere. Dabei kamen das erste Mal Fußballer:innen mit und ohne Behinderung zusammen und zeigten beeindruckende und inspirierende Leistungen.
Im Trierer Stadtzentrum kämpften die Teilnehmer:innen unter anderem im Blinden-Fußball, Amputierten-Fußball und E-Rolli-Fußball um Tore und Punkte. Unter dem Motto „Mit Fußball in die Mitte der Gesellschaft“ wurde die bunte Vielfalt des Handicap-Fußballs mit Aktionen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer, die als Schirmherrin der Veranstaltung diente, sagte: „Für mich hat es eine große Bedeutung, dass Menschen, die einen Schicksalsschlag erleben, trotzdem den Weg zurück in die Gesellschaft finden.“ Die Zuschauer:innen vor Ort konnten Partien aus der neu gegründeten Amputierten-Fußball-Bundesliga sehen und als Höhepunkt einen Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga. Und sie staunten, wie die Spieler:innen trotz Handicaps immer wieder über sich hinauswuchsen. Denn körperliche Behinderung und Sport sind kein Gegensatz.
Als Partner der Sepp-Herberger-Stiftung des DFB engagiert sich Volkswagen für die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilnahme von Menschen mit Behinderung am organisierten Fußballspielbetrieb. Seit über zehn Jahren nutzt Volkswagen den Fußball nun schon als Plattform, um sich für Diversität in den sieben definierten Dimensionen Alter, ethnische Herkunft & Nationalität, Geschlecht & geschlechtliche Identität, körperliche und geistige Fähigkeiten, Religion & Weltanschauung, sexuelle Orientierung sowie soziale Herkunft einzusetzen.
Und das zur Not auch gegen Widerstände. Bei der Europameisterschaft im Sommer zeigte Volkwagen als Sponsor klar, wie wichtig Diversität ist. Trotz intensiver Diskussionen und politischen Drucks setzte das Unternehmen in Form der Regenbogen-Farben ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und für Toleranz – und das offensiv und für die ganze Welt sichtbar.
Elke Heitmüller, Head of Diversity der Volkswagen AG, unterstreicht: „Das Wichtigste ist, Haltung zu zeigen. Und diese Haltung muss eindeutig sein und sie muss authentisch sein. Das heißt: Wenn es Gegenbewegung gibt, ist es wichtig, trotzdem die Werte, die wir als Konzern haben, zu leben und zu vermitteln, nach außen zu tragen. Auch wenn es mal ein bisschen Gegenwind gibt.“
Doch Volkswagen ist nicht erst seit der EURO bunt im Fußball – das Engagement reicht weit zurück und wird auch weiter konsequent fortgesetzt. Die Kampagne #WeDriveDiversity mit all ihren Facetten ist bewusst nicht als Sprint angelegt, sondern als Marathon. Denn ein Umdenken in den Köpfen braucht Zeit. Der Fußball kann mit seiner Strahlkraft und seinen Emotionen helfen, diesen gesamtgesellschaftlichen Prozess voranzutreiben.