DFB-Pokal, Carsten Jancker, FC Bayern München

Carsten Jancker

Carsten Jancker

​Bis zum 21. August 2004 hielt Carsten Jancker einen Rekord: In der Pokal-Saison 1997/98 waren ihm für den FC Bayern in der ersten Runde gegen Waldberg fünf Tore in weniger als 45 Minuten gelungen. Ab jenem 21. August hielt Jancker einen neuen Rekord. Er hatte sich im Trikot des 1. FC Kaiserslautern beim 15:0 gegen Schönberg mit sechs Treffern selbst überboten und sie diesmal sogar allesamt in einer Halbzeit erzielt. Jancker war damals gerade nach einem sportlich frustrierenden Jahr bei Udinese Calcio in die Bundesliga zurückgekehrt. Die sechs Tore waren seine ersten Pflichtspieltreffer für den neuen Arbeitgeber gewesen.

Nie zufrieden

​„Ich war gerade nach Lautern gekommen und hatte selber einen ziemlich hohen Anspruch an mich“, erinnert er sich. Die Freude über die Tore habe deshalb auch bei den letzten Treffern kein bisschen abgenommen, versichert er. Für Mitleid mit dem Gegner war eine Pokal-Begegnung der falsche Zeitpunkt. „Ein Stürmer wird an Toren gemessen, und man will deshalb immer mehr. Man ist da nie zufrieden“, sagt er, und weiß wie kaum ein Zweiter, wovon er spricht. Schließlich ist Jancker ein Paradebeispiel für jene Angreifer, mit denen die Vereine oft rasch die Geduld verlieren, wenn es über einen längeren Zeitraum nicht läuft. Vorzeitige Vertragsauflösungen gehören genauso zu Janckers Karriere wie seine 53 Bundesliga-Tore, vier Meisterschaften, zwei Pokalsiege und der Champions-League-Titel mit Bayern München.

Torschützenkönig mit und ohne Pott

Zwei Mal – 1998 und 2005 – wurde er zudem Torschützenkönig im DFB-Pokal. Während der Rahmen für diese Ehrung mit dem Pokal-Sieg 1998 stimmte, war die individuelle Auszeichnung 2005 eher ein Kuriosum. In der Saison 1997/98 hatte Jancker im Achtelfinale noch einmal getroffen und in allen Partien gespielt. Sieben Jahre später mussten dagegen seine Tore aus der erste Runde für den mit Claudio Pizarro geteilten ersten Platz reichen. Denn Kaiserslautern flog nach Janckers Gala im Auftaktmatch in der zweiten Runde ohne seine Beteiligung gegen Schalke aus dem Wettbewerb. Somit schafften es lediglich die Tore des Stürmers bis ins Finale.

Mehr als drei Finals unter vielen

Dabei stand der 1,93-Meter-Hüne mit der pflegeleichten Frisur dort am liebsten. „Das Ziel war immer das Finale in Berlin. Wenn man das einmal erlebt hat, möchte man es immer wieder erleben“, sagt er. Seine drei Endspiele in Berlin seien etwas Besonderes gewesen. Und das will etwas heißen, wenn man die Liste der Finalspiele kennt, die er sonst noch erlebte: Weltmeisterschaft 2002, zweimal Champions League mit dem FC Bayern, einmal Europapokal der Pokalsieger mit Rapid Wien.

Der Kreis schließt sich

Seit 2010 ist Jancker zurück bei Rapid Wien und damit bei jenem Verein, dem er seinen fußballerischen Durchbruch verdankt. Er kümmerte sich zunächst um die Belange des Nachwuchses und erwarb nebenher eine A-Trainer-Lizenz. Im April 2013 rückte er auf den Co-Trainer-Posten des Bundesliga-Teams auf und bildet sich gerade zum Sport-Manager fort. Nach sieben Stationen in 14 Jahren als Profi klingt Jancker, als hätte er in Österreich langfristig etwas vor. „Ich habe erstmal den Weg Sport-Manager eingeschlagen, einfach auch um was zurückzugeben und die Nachwuchsarbeit, die in Österreich sowieso schon sehr gut funktioniert, noch weiter voranzubringen“, sagt er. In die deutsche Bundesliga zieht es ihn offenbar nicht allzu schnell zurück, denn er fügt hinzu: „Da haben wir genug zu tun.“

Übersicht der Pokalhelden

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